Zum »Tag des Buches« gab es viele Lesungen – auch in der Adolf-Reichwein-Schule in Hilden. Und Ometepe war wieder dabei.
 „Wer oder was ist Ometepe?“ fragten die SchülerInnen der Klasse 4 der Adolf-Reichwein-Schule in Hilden interessiert, als Monika Höhn mit ihrer Foto-Bildwand von Kindern der Vulkaninsel Ometepe im Großen Nicaragua-See und einem Koffer voller Gegenstände der indigenen Bevölkerung in die Schulkasse kam. … weiterlesen →
„Wer oder was ist Ometepe?“ fragten die SchülerInnen der Klasse 4 der Adolf-Reichwein-Schule in Hilden interessiert, als Monika Höhn mit ihrer Foto-Bildwand von Kindern der Vulkaninsel Ometepe im Großen Nicaragua-See und einem Koffer voller Gegenstände der indigenen Bevölkerung in die Schulkasse kam. … weiterlesen →
 
		
 In den Zeiten des Kalten Krieges reisten Tausende Engagierte aus der damaligen Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik nach Nicaragua. Sie alle wollten das sandinistische Nicaragua unterstützen und beim Aufbau einer sozial gerechten Gesellschaft helfen. Während die DDR-Regierung die Solidarität mit Nicaragua zur Staatspolitik erklärte und Großprojekte organisierte, stellte die Bundesrepublik ihre staatliche Hilfe ein und unterstützte stattdessen die aggressive Außenpolitik der US-Regierung. Als Gegengewicht bildeten sich zahlreiche Basisgruppen zur Unterstützung kleinerer Einzelprojekte vor Ort. Im vorliegenden Buch erzählen Reisende aus Ost und West von ihren damaligen Beweggründen, nach Nicaragua zu gehen, ihren Erfahrungen im Land und ihren teilweise exotischen Begegnungen mit den Deutschen aus dem jeweils anderen Teil. Diese waren geprägt von vorsichtiger Neugier wie auch von Desinteresse und Skepsis. Zu sehr unterschieden sich die entwicklungspolitischen Konzepte und die Mentalitäten. Abschließend wird gefragt, was aus der damaligen Solidaritätsbewegung geworden ist und wie sich das Land seitdem entwickelt hat. Zahlreiche noch heute tätige Gruppen stellen ihre Arbeit vor.
In den Zeiten des Kalten Krieges reisten Tausende Engagierte aus der damaligen Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik nach Nicaragua. Sie alle wollten das sandinistische Nicaragua unterstützen und beim Aufbau einer sozial gerechten Gesellschaft helfen. Während die DDR-Regierung die Solidarität mit Nicaragua zur Staatspolitik erklärte und Großprojekte organisierte, stellte die Bundesrepublik ihre staatliche Hilfe ein und unterstützte stattdessen die aggressive Außenpolitik der US-Regierung. Als Gegengewicht bildeten sich zahlreiche Basisgruppen zur Unterstützung kleinerer Einzelprojekte vor Ort. Im vorliegenden Buch erzählen Reisende aus Ost und West von ihren damaligen Beweggründen, nach Nicaragua zu gehen, ihren Erfahrungen im Land und ihren teilweise exotischen Begegnungen mit den Deutschen aus dem jeweils anderen Teil. Diese waren geprägt von vorsichtiger Neugier wie auch von Desinteresse und Skepsis. Zu sehr unterschieden sich die entwicklungspolitischen Konzepte und die Mentalitäten. Abschließend wird gefragt, was aus der damaligen Solidaritätsbewegung geworden ist und wie sich das Land seitdem entwickelt hat. Zahlreiche noch heute tätige Gruppen stellen ihre Arbeit vor.



